24. >radeln-weltweit< Tour: Hongkong - Neuseeland (Nord- und Süd)

 

Claus Unterbuchberger im Cormandel District
Claus Unterbuchberger im Cormandel District

 

...Schurwolle - für mich

mehr als nur ein Natur-Material...

 

...als Chef des 1. Münchner

Wollsiegel-Centers und einer der erfolgreichsten Schurwoll

Spezialisten Bayerns wurde ich 1996 von "Wool Interna-tional" exclusiv zu einer Info-Reise nach New Zealand eingeladen, um dort das Geheimnis der neusee-ländischen Schurwolle, inmitten einer paradiesischen Landschaft, vor Ort bei den Schafen, direkt und unmittelbar studieren zu können.

 

...ein spektakulärer Stop-over in Hongkong, verkürzte diese Reise an das Ende der Welt (20.000 km) ein wenig.

 

 ...Auckland, die Metropole auf der neuseeländischen Nordinsel war Startpunkt dieser aussergewöhnlichen "Bike-Business-tour"...

Auf der subtropischen Nordinsel, mit seinen gepflegten Naturparks radelte ich südwärts über den Taupo-Lake nach Napier und weiter nach Wellington.

Von dort aus ging es mit der Fähre über die Cook-Strasse, hinüber nach Picton.

 

...die rauhere Südinsel, mit seinen wildromantischen Gebirgs-Landschaften und Fjorden zog mich sofort in ihren Bann. Die mir regional von "Wool of New-Zealand" zugewie- senen Wool-Berater, führten mich mit den hart arbeitenden Schaf-Farmern zusammen.

Ich erlebte den Arbeits-Alltag dieser Menschen. Das Scheren der Schafe, ebenso die Versteigerung der unterschiedlichen Schurwool-Proviniencen in Napier,

der weltbekannten Art-Deco-Stadt, mit seinen authentischen Original-Bauten aus den 20-iger Jahren...

 

...im berühmten Skipper Canyon, dem ehemaligen Goldgräber-Eldorado hoch über Queenstown radelte ich an längst verlassenen Minen-Stollen vorbei und wurde in

Arthurs Point erstmals mit dem trendigen "Bunge Jumping" konfrontiert.

 

...auf der Natur-Piste, entlang des Wakatipu-Lake radelte ich zum sog. Paradeis,

Start-Ort des berühmten Milford-Trails, einem 8-Tage-Trak, von dem die Wanderer

regelmäßig "high" zurückkehren, danach stundenlang stumpf vor sich hin stierten, noch immer berauscht von der einmaligen Landschaft und dem unglaublichen Licht in New Zealand....

 

Stop-over in Hongkong - überwältigend das Tempo dieser Metropole

eine Weltstadt im ständigen Um- und Aufbruch
eine Weltstadt im ständigen Um- und Aufbruch

 

...fast acht Millionen Menschen leben

in Hongkong....

 

...98 Prozent davon sind

Chinesen. Es herrschte ein

subtropisches Klima mit

sehr hoher Luftfreuchtig-

keit....

 

die Metropole Hongkong - ein dampfender Moloch
die Metropole Hongkong - ein dampfender Moloch
junge Mädchen in Schul-Uniform
junge Mädchen in Schul-Uniform

 

...unbeeindruckt

vom Großstadt-

Getümmel...

 

...traf ich diese Mädchen,

allein und ohne Aufsicht,

auf ihrem Weg zur Schule,

vor den kalten und nichts-

sagenden Silhouetten der Hochhaus-Rohbauten....

 

 

es wurde gebaut an allen Ecken - tolles Farbenspiel
es wurde gebaut an allen Ecken - tolles Farbenspiel

Mittagessen - original chinesisch in einem Gemeinschafts-Speisesaal

die Küche perfekt organisiert
die Küche perfekt organisiert

 

...zum Mittags-Essen

trafen sich die Bewohner

der umliegenden Wohn-

Quartiere in einem

riesigen Speisesaal....

 

...der Lärmpegel war hoch-

Mutig zwängte ich mich dazwischen - der von mir bestellte Fisch dauerte

eine ganze Weile,

schmeckte aber vorzüglich.....

 

es ging hoch her im heimischen Speisesaal
es ging hoch her im heimischen Speisesaal

...das gemeinschaftliche Leben, inmitten der Hochhäuser, spielte sich auf offenen, gepflasterten Plätzen ab, die von steinernen Ruhe-Tischen unterbrochen waren.

Hier liess man sich nieder, zum spielen oder diskutieren, zum singen oder streiten.

Für die Chinesen ist die Gemeinschaft ein Lebens-Elixier. Eine unvorstellbare innere Kraft und persönliche Belastbarkeit resultiert daraus, die uns durch die gerade fertig-

gestellte Seidenstrasse immer näher rückt....

 

Aberden, auf der Nordseite von Honkong
Aberden, auf der Nordseite von Honkong
ein feine gemalte Mongolen-Szene
ein feine gemalte Mongolen-Szene

 

...auf einem Kleidermarkt

in Aberden entdeckte ich zufällig diese Bilder- Fälscher-Werkstatt....

 

...ein Amerikaner gab gerade ein kleines Aquarell mit dem Hinweis ab, dieses bis zu seinem Rückflug am nächsten Morgen zu kopieren...

van Gogh in Öl oder in Bleistift-Zeichnung - alles war möglich
van Gogh in Öl oder in Bleistift-Zeichnung - alles war möglich

...die dort angefertigten van Gogh Kopien waren grossartig...

besonders die feinen Bleistift-Skizzen, die ein alter chinesischer Professor anfertigte. Gerne hätte eine davon erworben, aber mein Gepäck war dafür zu klein.....

John mein erster Begleiter, ein begeisterter Renn-Radler
John mein erster Begleiter, ein begeisterter Renn-Radler

 

...nach 12 Stunden Flug

pünktliche Landung

in Auckland-Neuseeland....

 

...die Hauptgruppe auf meinem Flug stellten die Chinesen dar,

die in New Zealand haupt-

sächlich im Textilhandel tätig

waren. Die von Ihnen belegten Sitzreihen glichen beim Ver- lassen des Flugzeuges, einem Schweinestall, Zeichen eines stark ausgeprägten Selbst- bewußtseins, das sich deutlich von den anderen Asiaten (Japaner u.a.) unterscheidet. Die Empfangshalle des Airports in Auckland war natürlich mit einem braunen Schurwoll-Teppichboden ausgelegt. Ein guter Einstieg für einen Schurwoll-Spzeialisten wie mich.

 

...am Ausgangs-Gate  wartete schon ungeduldig John Hutchison auf mich,

ein Officer von Wool of New Zealand. In seinem grünen Radl-Outfit wirkte er topfit,

ganz anders als ich nach dem langen Flug. Eine halbe Stunde später sass aber auch ich auf dem Rad, neugierig begann John meine Form zu testen.....

 

eine Hochzeits-Partie hoch über Auckland
eine Hochzeits-Partie hoch über Auckland
John und seine Frau Kathrin
John und seine Frau Kathrin

 

...John war Officer

(Farm-Berater) bei

Wool of New Zealand...

 

...Kathrin arbeitete als

Krankenschwester in einer

Klinik. Sie hatten gerade ein neues Haus bezogen, 

dass sie aber beim nächsten Preis-Anstieg wieder verkaufen würden...

die Cormandel-Halbinsel - Hippie-Zentrum in den frühen 70-iger

die Verbindungs-Strassen waren sehr rustikal
die Verbindungs-Strassen waren sehr rustikal

 

...am nächsten Morgen radelte ich über Thames in das bergige Coromandel

hinein....

 

...ich spürte, dass ich gut im Sattel sass und die Kraft

mit jedem Berg zunahm.

Die Coromandels, ehemaliges Hippie-Paradies, 85 km lang und 40 km breit.

 

das Cafe einer Kommune
das Cafe einer Kommune

 

...in einem kleinen

Cafe gab es selbst-

gemachten Kuchen....

 

...bekannte Künstler und

Kunsthandwerker hatten ihre Studios und Werkstätten....

 

 

Blick auf eine der vielen Coromandl-Buchten
Blick auf eine der vielen Coromandl-Buchten
Zapfsäulen die erst vor Kurzem stillgelegt wurden
Zapfsäulen die erst vor Kurzem stillgelegt wurden

 

...ein Relikt aus den

Anfängen ländlicher

Motorierung...

 

...kaum zu glauben, dass

diese Zapfsäulen noch 

vor wenigen Monaten

in Betrieb waren....

 

 

unverbaute Landschaften soweit der Blick reichte
unverbaute Landschaften soweit der Blick reichte

 

...umgeben vom staatlich geschützten Regenwald, blitzten immer wieder 

weisse Sandstrände in den zahlreichen Buchten auf... 

...Individualisten und Aussteiger aus der ganzen Welt kamen in der Hippi-Zeit in das Coromandel, sehr zum Leidwesen der erzkonservativen Neuseeländer, die für diese Lebens-Künstler nur wenig Verständnis aufbrachten.

 

Blick von der Passhöhe hinunter auf eine Seen-Platte
Blick von der Passhöhe hinunter auf eine Seen-Platte

 

...viele Male ging es 10 km bergauf, dann wieder steil bergab...

 

...auf jeder Pass-Höhe

ein super Panorama-Blick.

Der folgende Ausblick beeindruckte mich ganz besonders. Zum Verkauf

standen 500 Hektar Weide- land für nur 800.000 Dollar.

 

dies Farm mit 500 Hektar stand für 800.000 Dollar zum Verkauf
dies Farm mit 500 Hektar stand für 800.000 Dollar zum Verkauf

bei Herold in der Kennedy-Bay

bei Herold in der Kennedy Bay
bei Herold in der Kennedy Bay

 

...in der Kennedy-Bay

fand ich Aufnahme im Haus von Herold Dabis...

 

...vom Balkon aus,

deutete Herold auf seinen

Wohnwagen im Garten...

in diesem könnte ich 

schlafen, meinte er...

Flussdelta in freier Wildnis
Flussdelta in freier Wildnis
Helen - die Frau von Herold
Helen - die Frau von Herold

 

...Frau Dabis servierte

am Abend ein opulentes Dinner, 2 Tsassen Tee,  reichlich Brot und selbstgefangenen Fisch..

 

...am nächsten Morgen

führte mich Herold zur

schlichten Versammlungs- Halle der Maori-Gemeinde, einen langen Raum

für etwa 100 Personen....

 

Rituelles Maori-Symbol an einer Versammlungs-Halle
Rituelles Maori-Symbol an einer Versammlungs-Halle
ein Maori vor dem Tanz
ein Maori vor dem Tanz

...die Maori - das indigene Urvolk von New Zealand,

deren Vorfahren vermutlich im 13. Jahrhundert,

New Zealand in mehreren Wellen von Polynesien aus besiedelten. Ihre Sprache nennt man Te Reo Maori.

Im Jahr 2014 betrug ihr Bevölkerungs-Anteil 14,9 %....

 

unterwegs im geschützten Regenwald
unterwegs im geschützten Regenwald

 

...im nahen Regenwald zeigte mir Herold streng geschützte Exemplare der mächtigen Kauri-Bäume...

 

...die im 18.Jhd. für den Schiffsbau verwendet -

und dabei fast ausgerottet - wurden....

 

ein geschützter Kauri-Baum - im 19. Jhd. fast völlig abgeholzt
ein geschützter Kauri-Baum - im 19. Jhd. fast völlig abgeholzt
Muri-Pass hinüber nach Whitianger
Muri-Pass hinüber nach Whitianger

 

...Herold htte aus mir schon fast einen Natur-Schützer (Ranger) gemacht....

als ich mich an die 80 km lange Bergstrasse nach Whiteanger heran-

wagte....

 

...John wartete dort im Dorf-Pub auf mich....

 

 

Besuch auf der Schaf-Farm von Peter Duncan - hoch über Whitianger

eine unendlich grosse Schafsfarm mit Blick über die Coromandel Bay
eine unendlich grosse Schafsfarm mit Blick über die Coromandel Bay
unbegrenzte Weiden soweit das Auge reicht
unbegrenzte Weiden soweit das Auge reicht

 

...die Geschichte der Schafszucht in New Zea- land begann im frühen 18. Jhd. mit dem Eintreffen der ersten britischen Siedler....

 

...1858 gab es 1,5 Mio Schafe in Neuseeland -

heute sind es mehr als 35 Millionen....

an diesem Nachmittag stand eine Impfung auf dem Programm
an diesem Nachmittag stand eine Impfung auf dem Programm

 

...in Whiteanger, traumhaft am Meer gelegen, war

alles so grün und dem Himmel ganz nah...

...dass dieser Landstrich manchmal auch, als die größte Farm der Welt  bezeichnet wird, habe ich sofort verstanden....

 

...dank eines gemäßigten Klimas können hier die

Schafe das ganze Jahr über auf der Weide bleiben, anders als in Europa oder Asien, wo die weiblichen  Tiere zur Geburt ihrer Lämmer in den Stall gebracht werden, findet in Neuseeland die Geburt im Freien statt...

...die Neuseeland-Lämmer bewegen sich auf den unendlichen Weideflächen frei und ernähren sich von dem schnell nachwachsenden, zartem Gras und dem weissem Klee, deren hoher Stickstoffgehalt eines der Erfolgsgeheimnisse der neuseeländischen Landwirtschaft ist....

 

Peter Duncan machte das selbst im Akkord-Tempo
Peter Duncan machte das selbst im Akkord-Tempo
John fuhr mit dem four-Wheeler zu entlegenen Weiden
John fuhr mit dem four-Wheeler zu entlegenen Weiden

 

...überall beriet John die Schaf-Farmer engagiert  und kompetent...

 

...eine erfolgreiche Schaf- und Wollproduktion, im einklang mit der Natur und dem Wohlergehen der Tiere war sein Credo...

die Bodenbeschaffenheit wurde untersucht
die Bodenbeschaffenheit wurde untersucht

 

...der Einsatz von

Düngemitteln...

 

...wurde durch die sorg- fältige Überprüfung der Bodenfruchtbarkeit auf ein Minimum beschränkt...

John zeigte wie man ein Schaf zur Schur aufnimmt
John zeigte wie man ein Schaf zur Schur aufnimmt

 

...das besondere Verhältnis von Mensch und Tier

war überall zu spüren....

 

...das ist auch ein Grund dafür, dass die Fleisch- und Woll-Produktion in New Zea- land auf einem konstant  hohen Niveau gehalten  werden kann...

die Schafe nach dem monatlichen Impf-Durchgang
die Schafe nach dem monatlichen Impf-Durchgang
Nanach dem Impfem wartete auf Duncan schon die nächste Arbeit
Nanach dem Impfem wartete auf Duncan schon die nächste Arbeit

Schafschur auf der Farm von Steven Connors

die Schafe werden zur Schur gebracht
die Schafe werden zur Schur gebracht

 

...zur Schur werden die 

Schafe in kleine Holzställe

getrieben....

 

...die geübten Schafscherer, wahre Hochleistungs-Sportler

benötigen weniger als zwei

Minuten, für eine komplette Schur....

John wartete schon ganz ungeduldig
John wartete schon ganz ungeduldig
mein mühsamer Scher-Versuch
mein mühsamer Scher-Versuch

 

...das von mir bearbei- tete Schaf mußte mehr als

10 Minuten leiden...

 

...indessen wurden die unterschiedlichen Woll- Partien von jungen

Maori-Frauen, die das am besten machen, sorgfältig

getrennt....

junge Maori-Frauen haben für diese Arbeiten ein besonders gutes Auge
junge Maori-Frauen haben für diese Arbeiten ein besonders gutes Auge
aussortierte 2-b-Schur-Woll-Teile
aussortierte 2-b-Schur-Woll-Teile

 

...die 2-b-Wollteile

gingen an Hersteller

für Dämm-Material...

 

...die erstklassige

Premium-Schurwolle -

wurde an eine bekannte

Woll-Wasch-Anlage in

Napier geschickt....

 

nach der Schur schauen die Schafe arm aus
nach der Schur schauen die Schafe arm aus
die Premium-Schurwolle bereits versandfertig hergerichtet
die Premium-Schurwolle bereits versandfertig hergerichtet

 

...das Geheimnis

der neuseeländischen

Schurwolle...

 

...begann sich langsam

zu lüften, aber bis zum Ziel war es noch ein langer Weg!

 

 



rund um den Taupo-Lake - im Tongariro-National Park

auch die Rinderzucht wird in New Zealand extensiv betrieben
auch die Rinderzucht wird in New Zealand extensiv betrieben
ein Maori steuert einen Strassenwalze
ein Maori steuert einen Strassenwalze

 

...die Maoris, Frauen und

Männer gleichermaßen, gelten als sehr zuverlässig

und begeisterungsfähig...

 

...sie sind stolz auf ihre Arbeit

und auf das riesige Gerät

das man ihnen anvertraute....

ein Rentner-Paar beim Picknic am Ufer des Taupa-Lake
ein Rentner-Paar beim Picknic am Ufer des Taupa-Lake
ein Grand Central-Shop der alles Wichtige führte
ein Grand Central-Shop der alles Wichtige führte

 

...in den General-Stores bekam man alles Notwendige für den Tag....

 

...ein wohltuender Kontrast

zu der gewohnten Über- Versorung zuhause......

 

unterhalb des Tongariro-Vulkans, der zwei Jahre später ausbrach
unterhalb des Tongariro-Vulkans, der zwei Jahre später ausbrach
an einem Wartehäuschen machte ich Pause
an einem Wartehäuschen machte ich Pause

 

...fette Wolken vor dem

blauen Himmel begleiteten

mich auf meiner Rad-Tour durch Tongario-National- park (UNESCO-Weltkultur-

Erbe)

 

...mit seinen vielen aktiven Vulkanen ein Gebiet der

Superlative...

...in der Ferne zog gerade eine Maori-Familie auf ihren kleinen Pferden, geheimnis-

und würdevoll durch die weiten, grünen Ebenen. Ein Anblick so feierlich wie eine kirch-

liche Prozession. Ein Bild der Verschmelzung, von Natur und Mensch (Maori).

der äöteste Naturpark der Welt - UNESCO-Weltkulturerbe seit 1990
der äöteste Naturpark der Welt - UNESCO-Weltkulturerbe seit 1990

zu Gast im Haus von Familie Duncon in Napier

das Haus von Duncon in Napier
das Haus von Duncon in Napier

 

...das Haus von Lew in

Napier - der bekannten

Art-Deco Stadt.....

 

...Lew war der zweite mich unterstützende Wool-

Officer. Seine Frau Kathrin

war ebenfalls im Hospital

tätig, die Kinder John und

Anne gingen noch zur

Schule....

bei Familie Ducon verlebte ich zwei interessante Tage in Napier
bei Familie Ducon verlebte ich zwei interessante Tage in Napier

...den Ehrgeiz der Familie Duncon fand ich etwas ungewöhnlich.

Um 5:30 Uhr früh ertönte das Signal zum Aufstehen. Nach einem kleinen Frühstück, gingen sie zusammen in das Fitness-Studio gleich um die Ecke, um sich bestmöglichst für die Arbeit und die Schule aufzuwärmen bzw. vorzubereiten....

...dabei dachte ich, die Neuseeländer würden das Leben leichter nehmen als wir....

Frau Kathrin war stolz auf ihren blühenden Garten
Frau Kathrin war stolz auf ihren blühenden Garten

 

...Kathrin pflegte ihren Garten mit grosser

Hingabe...

...Lew träumte von der eigenen Schafs-Farm am Meer....

 ...John wollte bei den legendären All-Blacks

(gegr. 1892) ein bekannter Rugby-Spieler werden....

die Aussicht von der Veranda war fantastisch
die Aussicht von der Veranda war fantastisch

die Architektur von Napier - eine Zeitreise in die goldenen Zwanziger

Napier, ein architektonisches Denkmal des Art Decors
Napier, ein architektonisches Denkmal des Art Decors

 

...ein Erdbeben hatte 1931 die Region um Napier

völlig zerstört....

Creative Architekten nutzten die Chance zum Neuaufbau...

 

....ein Besuch dieser Art- Deco-City, fühlt sich wie eine Zeitreise in die goldenen Zwanziger-Jahre an...

harmonische Wohn-Enselbles waren zu bewundern
harmonische Wohn-Enselbles waren zu bewundern
die Hauptstrasse von Napier
die Hauptstrasse von Napier

 

...die Zickzack-Muster

der Art-Deco-Fassaden

waren verwoben mit den Verschnörkelungen der

schmiedeisernen Balkone....

 

...jedes Haus hatte ein

Individuelles, prägnantes

Profil......

das Bankhaus Lockwood, eine typische Art Decor Fassade
das Bankhaus Lockwood, eine typische Art Decor Fassade
Zentrum von Napier
Zentrum von Napier

 

...ausdrucksstarke Photo-motive gab es in Napier mehr

als genug...

 

...aktuell zählt diese aufstre- bende Hafenstadt 50.000 Ein- wohner....

Die festgezurrten Schurwoll-Ballen gehen von hier in die weite Welt hinaus...

die Angeobte waren zum Teil spottbillig
die Angeobte waren zum Teil spottbillig

 

...verlockend die vielen Traum-Angebote - ein Grundstück am Taupo-Lake hatte es mir besonders angetan....

 

...die Immobilien-Maklerin war sehr hartnäckig, mehrmals errinnerte Sie mich nach mei- ner Rückkehr in Deutschland, an diese einmalige Chance..

zusammen mit Lew auf der Wool-Auction in Napier

Lew ein engagierter Wool-Officer
Lew ein engagierter Wool-Officer

 

...Lew konnte die Güte jeder Schurwoll-Provinience

mit seinen Händen erfühlen...

 

...ein Jahr später bekam ich Post von ihm mit der Nachricht: "Deine Bild-Zeitungs-Aktion -

"80 Mio Schafe gegen Schreinemakers" finde ich

super. Good Luck for you!

1.278 verschiedene Woll-Qualitäten in der Wool-Auktionshalle
1.278 verschiedene Woll-Qualitäten in der Wool-Auktionshalle
die Wolle wurde hier gewaschen und verpackt
die Wolle wurde hier gewaschen und verpackt

 

...von jedem einzelnem Übersee-Ballen blieb zur Kontrolle, eine Wollprobe

in New Zealand zurück...

 

...die Perfektion und die

Effizenz der Neuseeländer

überraschte mich immer

wieder...

 

nach der Auktion wurde die eingelieferte Wolle gewaschen und verpackt

von hier geht die neuseel#ändische Schur-Wolle hinaus in die Welt
von hier geht die neuseel#ändische Schur-Wolle hinaus in die Welt
nach dem Trocknen wurde sie Überseetauglich verpackt
nach dem Trocknen wurde sie Überseetauglich verpackt

 

...erst in dieser Halle wird die neuseeländische Schur- wolle  zu einem echten

Qualitäts-Produkt....

 

...wegen der bekannten

Strapaziereigenschaften,

besonders begehrt bei europäischen und chine- sischen Teppich-und Teppich-boden-Herstellern.....

 

 

viele Arbeiter haben noch nie mit einem anderen Material gearbeitet
viele Arbeiter haben noch nie mit einem anderen Material gearbeitet
die Transport-Zuteilung für die Schiffe
die Transport-Zuteilung für die Schiffe

 

...die Schiffs-Transporte

nach Europa dauern etwa

sechs Wochen...

 

...sie finden auf speziell

dafür eingerichteten

Fracht-Schiffen statt...

Wool of New Zealnd hatte in Napier einen eigenen Hafen
Wool of New Zealnd hatte in Napier einen eigenen Hafen
Abschied von Lew und seinen Freunden
Abschied von Lew und seinen Freunden

 

...auch von Mac erfuhr ich mir eine Menge über das wichtigste Produkt Neuseeland´s....

 

...stolz wies er auf den

grossen Unterschied zur australischen Schurwolle

hin, die viel weicher wäre,

für Teppiche und Teppich- boden nicht geeignet....

 

 

wieder auf dem Rad - in Richtung Wellington - 470 km

die Distanz bis zur Hauptstadt Wellington 470 km
die Distanz bis zur Hauptstadt Wellington 470 km
frei aufgestellte Bienenkästen
frei aufgestellte Bienenkästen

 

...trotz des stetigen

Gegenwindes, der sich nur in der Mittagszeit etwas abschwächte....

 

...sass ich gut und motiviert

im Sattel....

 

die dünne Graskrumme lagerte auf einem sandigen Untergrund
die dünne Graskrumme lagerte auf einem sandigen Untergrund
wieder auf der Strasse
wieder auf der Strasse

 

...25 km vor Dannevirke,

checkte ich in einem Cottage ein, das mich stark an Süd-England erinnerte....

 

...geführt wurde es von Mrs. Ward, die darüber klagte,

dass Sie das populäre und hilfreiche Logo

"Bed an Breakfast" -

wegen eines Konkurrenten in Dannevirke - 25 km entfernt - nicht verwenden dürfe, obwohl ihre Voraussetzungen dafür mehr als ausreichend wären.

12 Betten auf 2 Häuser verteilt würde sie anbieten. Dazu einen herrlichen Garten,

in dem sich ihre Gäste immer wohlfühlen und sich gern begegnen würden.

Im Kaminzimmer stand ein grosser Teppich-Rahmen (2x3 m), den Mrs. Ward mit farbi- gen Garnen und einer Druck-Pistole zu einem Kunstwerk bearbeitete.

Mrs. Ward meinte dazu: "Für einen Design-Teppich in dieser Grösse benötige ich

60 Arbeitsstunden, der Stundenlohn der sich daraus ergibt ist eher mäßig,

besser wäre es, wenn ich mein Haus voll bekommen würde"....

Am Abend servierte Mrs. Ward ein echt englisches Dinner, das beste, das ich auf dieser Reise erlebte. Von Daw, dem zweiten Gast, liess ich mir danach noch kurz die Welt erklären, bis die Müdigkeit uns irgendwann erreichte.

 

am Abend bei Mrs. Ward enem wahren Allround-Genie
am Abend bei Mrs. Ward enem wahren Allround-Genie

der Upper Hutt-Pass, eine ganz besondere Herausforderung

ein schönes Cottage mit viel Atmosspäre
ein schönes Cottage mit viel Atmosspäre

 

...ein Nachbau der alten

Ziegelmauer von Mrs. Ward

steht seit Jahren bei uns

im Garten, auf dem Ober- scharam im sonnigen

Chiemgau....

 

...immer wieder erinnert sie

mich an diese einzigartige Neuseeland-Bike- Tour erinnert....

wieder über Land, auf der Landstrasse nur wenig Verkehr
wieder über Land, auf der Landstrasse nur wenig Verkehr
am Stadtrand entstanden neue Verkaufshallen für japanische Autos
am Stadtrand entstanden neue Verkaufshallen für japanische Autos

 

...rührend der Abschied von Mrs. Ward, die so engagiert war, stark darunter litt, dass irgend Jemand da Draussen sie nicht hochkommen liess...

 

...vielen Touristen erscheint NZ als sehr frei, aber hinten den Kulissen ist es ähnlich wie bei uns....

Maler-Werkstätte mit Top-Design
Maler-Werkstätte mit Top-Design
vor dem berüchtigten Upper Hutt -Pass
vor dem berüchtigten Upper Hutt -Pass

 

...trotz eines kräftigen Westwinds fühlte ich mich gut im Sattel. Die besondere Versorgung von Mrs. Ward wirkte nach....

 

...vor mir lag die Rimutaka- Range mit dem Mt. Climi,

der mit seinen 831m Höhe

etwas Schutz vor den starken südlichen Winden bietet,

die immer unberechenbar sind, deshalb auch immer wieder zu Verkehrs-Unfällen führen. Für Radler eine ganz besondere Herausforderung. Wenigstens war es trocken an diesem Tag. Aber die Überquerung war eher ein neutrales Erlebnis, ohne grosse Begeisterung und ohne emotionalen Höhepunkt, Einfach nur Arbeit......

die gefährliche Strandmeile am Pazifik war erreicht
die gefährliche Strandmeile am Pazifik war erreicht
Mike vor Wellington
Mike vor Wellington

 

...unten, am Strand des Pazifik, fragte mich Mike, warum ich ohne Helm unterwegs wäre....

 

...da war sie wieder, diese

unerwartete, neuseeländische Perfektion, die mir in diesem Moment etwas auf die Nerven ging....

 

Wellington - der Hauptstadt von New Zealand

stimmungsvoller Spätnachmittag vor Wellington
stimmungsvoller Spätnachmittag vor Wellington

 

...die neuseeländische Hauptstadt Wellington lag

sicher eingepackt zwischen

zwei Bergrücken....

 

...Wellington, der südlichste Punkt der Nordinsel war die

erste Stadtion vieler

europäischer Einwanderer....

 

Einfahrt in das historische Hafen-Gelände
Einfahrt in das historische Hafen-Gelände
ideale Lauf-Rennstrecke
ideale Lauf-Rennstrecke

 

...das historische Hafen-

gelände schien fest in der

Hand der Runner´s zu sein....

 

...hier störten keine Auto´s.

Der Blick auf die Cook-

Bay vertrieb jedes auf- kommende Fernweh....

 

das Gelände des exclusiven Hafen-Restaurants
das Gelände des exclusiven Hafen-Restaurants
Blick in die grüne City von Wellington
Blick in die grüne City von Wellington

 

...alles war gepflegt und wohlgeformt, menschlich und angenehm....

 

...in der City von Wellington

herrschte kein Verkehrs-

Chaos, sondern ein bemühtes

Miteinander.....

 

das Original-Bügeleisen-Building steht in New York
das Original-Bügeleisen-Building steht in New York
der Marketing- und Finanz-Chef von Wool International
der Marketing- und Finanz-Chef von Wool International

 

...die Geschäftsleitung von

>Wool International< hatte

mich zum Lunch geladen....

 

...auch der CEO von Wool International - Grant Sinclair kam dazu.

Alle waren begeistert von

meiner Bike-Business-Tour....

Spontan meinte deshalb

der CEO Grant Sinclair:

"Claus Du mußt unbedingt

auch die Süd-Insel kennen-lernen. Die Landschaft dort ist wild und einzigartig. Fast wie in der Schweiz. Wir werden für Dich einen Flug von Christchurch nach Queenstown buchen, betreut wirst Du dort von Peter Mason...."

Das war mehr als ich erwartete. Ein Jahr später traf ich Grant Sinclair auf der Domotex in Hannover wieder. Freudig berichtete er mir, dass der Bericht meiner New Zealand-Bike-Business-Tour, im Monats-Magazin von Wool International, für grosses Aufsehen gesorgt hätte, er mein Bild am Wakatipi-Lake besonders gelungen finde....

 

in der Mitte des Bildes: Dr Grant Sinclair, Chef von Wool International
in der Mitte des Bildes: Dr Grant Sinclair, Chef von Wool International
Blick vom Mt. Victoria-Hill hinunter auf Wellington
Blick vom Mt. Victoria-Hill hinunter auf Wellington

 

...der Ausblick vom Mt. Victoria

über Wellington war ein ganz

besonderes Highligt....

 

...auch die Radltour nach Hasting

hinüber war sehr angenehm.

Die Menschen lebten hier wirklich in einer aussergewöhnlich schönen  Umgebung....

die Umgebung von Wellington einfach traumhaft
die Umgebung von Wellington einfach traumhaft
sauber geplante Park-Strukturen
sauber geplante Park-Strukturen

 

...wäre das Schuljahr

in New Zealand mit dem in Europa und USA gleich gewesen...

 

...hätte unser Sohn Sebastian nicht in den USA, sondern in New - Zealand sein Auslands-

Schuljahr absolviert....

neue Glasfassaden auch in Wellington
neue Glasfassaden auch in Wellington
denkmalgeschützte Holzhäuser
denkmalgeschützte Holzhäuser

 

...viele Holzhäuser aus der Gründerzeit konnte man in der City noch entdecken...

 

....aus einer Zeit, in der Pferdefuhrwerke noch den Transport und die Geschwin- digkeit bestimmten....

Bike-Kuriere erledigten die schnelle Post zwischen den Büros
Bike-Kuriere erledigten die schnelle Post zwischen den Büros
Radtour zur Hougthon-Bay hinüber
Radtour zur Hougthon-Bay hinüber

 

...zum Alltag in Wellington gehören die vielen Erdbe- ben. 100 bis 150 pro Jahr sind stark genug um be-

drohlich zu werden.

 

...in meinem Hotelzimmer

habe ich eines erlebt (siehe Bild), mit einer Stärke von 5,43 - das war ganz schön heftig.....

das moderne Wahrzeichen von Wellington
das moderne Wahrzeichen von Wellington
die City-Skyline vom Hafen aus
die City-Skyline vom Hafen aus

 

...in einer kleinen Strasse am

Hafen fand ich in einem Antikladen ein altes Aquarell aus dem Orient, mit dem Motiv der Pyramiden....

 

...per Post schickte ich es in Richtung Europa, wo es tatsächlich nach 3 Monaten ankam....

ein schneller Frachter der Cosmos Line
ein schneller Frachter der Cosmos Line
im Fischereihafen von Wellington
im Fischereihafen von Wellington

 

...der Natur-Hafen von Wellington entstand durch

seismische Aktiivitäten...

 

...New Zealand liegt auf

dem pazifischen Feuerring,

wo mehrere Kontinental-

Platten zusammen treffen...

sicher im Hafen vertäut
sicher im Hafen vertäut

spannend die Überfahrt zur Südinsel - einfach der Hafen von Picton

ein neuseeländischer Radsport-Fan
ein neuseeländischer Radsport-Fan

 

...3 1/2 Stunden dauerte die

Überfahrt mit der Fähre

von Wellington nach Picton...

 

...die Sonne war heraus gekommen, nicht eine Wolke war zu sehen, nur ein alter Hippi-Camper,

stand einsam und verlassen auf dem riesigen Parkplatz...

ein Überbleibsel (Wahrzeichen) aus der Hippi-Zeit -
ein Überbleibsel (Wahrzeichen) aus der Hippi-Zeit -

zu Gast auf der Te-Rapa-Farm von Helen und Patrick

7 km lange Einfahrt bis zum Farmhaus
7 km lange Einfahrt bis zum Farmhaus

 

...bei Kilometer 38 bog ich

in diese schmale Natur-strasse ab, an deren Ende ich die Farm von Helen und Patrick finden sollte....

 

...Helen und Patrick erwarteten mich bereits.

Drinnen war der Tisch reich gedeckt und die Kinder hatten Fragen ohne Ende...

 

auf der grossen Schaf-Farm der Buick´s
auf der grossen Schaf-Farm der Buick´s

 

....die Te Rapa- Farm der Buick´s - im abgelegenen Rapa-Valley, war so gross wie ein kleines Königreich.. 

 

...ihr Farmgebiet reichte

weit in die Berge hinein,

gesamt waren es über

2.000 Hektar.....

 

fast alles Essbare wuchs hier im eigenen Garten
fast alles Essbare wuchs hier im eigenen Garten
junge Border-Collies beim Fressen
junge Border-Collies beim Fressen

 

...die Border-Collies sind die besten und verlässlich- sten Hüte-Hunde in New Zealand.....

 

...die Welpen des letzten

Wurfs beim gemeinsamen

Abend-Essen...

bei leichtem Regen war alles noch geheimnisvoller
bei leichtem Regen war alles noch geheimnisvoller
der Fluß gehörte auch zur Te-Tapa-Farm
der Fluß gehörte auch zur Te-Tapa-Farm

 

...bei leichtem Regen

zeigten Helen und Patrick

mir ihre hochgelegenen

Weiden...

 

...es war so, als würden diese

Beiden eine eigene Welt

besitzen und auch bewirt-

schaften.....

Patrick und Helen, das stolze Farmer-Ehepaar
Patrick und Helen, das stolze Farmer-Ehepaar
Helen, Patrick und ihr treuer Hund Bernie
Helen, Patrick und ihr treuer Hund Bernie

 

...Patrick verstand eine ganze Menge von Marke- ting. Den Weltmarkt-Preis

für Schurwolle hielt er für viel zu niedrig...

 

...schuld war in seinen Augen Wool of New Zealand, die weltweit zu wenig Werbug machte, vielleicht auch die

falsche....

 

die Strasse zurück zum Meer, stundenlang radelte ich allein
die Strasse zurück zum Meer, stundenlang radelte ich allein

Im Wal-Zentrum Kaikura traf ich Allan, meinen dritten Wool-Tour-Guide.

für Wal-Watching, war die See zu stürmisch
für Wal-Watching, war die See zu stürmisch

 

...für Wal-Watching war das

Wetter zu stürmisch, deshalb begnügten wir uns mit der Besichtigung des Pavillions....

 

...Allan war der dritte, für mich zuständige Wool- Officer. Er begleitete mich

bis Christchurch.....

Wal-Watching, eine beliebte Touristen-Attraktion, für ich eher nicht
Wal-Watching, eine beliebte Touristen-Attraktion, für ich eher nicht
Allan, Wool Officer in Chirstchurch
Allan, Wool Officer in Chirstchurch

 

....Allan Garet, erzählte mir viel von seinen seinen prominenten Gästen aus

Europa....

 

...aber noch mehr von seinem innigsten Wunsch, endlich einen original englischen Morgan-Sportwagen zu besitzen....

 

 

die Idee zu diesem Morgan entstand in New Zealand
die Idee zu diesem Morgan entstand in New Zealand

 

...von Allan inspiriert flog

ich nach dieser NZ-Reise kurz- entschlossen nach England und holte mir so einen Super-Morgan....

 

...wenn ich nicht auf dem Rad sitze, machen Hanni und ich damit tolle Touren im schönen Chiemgau und darüber hinaus...

Flug von Christchurch nach Queenstown

beeindruckend das kahle Ratami-Gebirge
beeindruckend das kahle Ratami-Gebirge
zwei Stunden dauerte der Flug
zwei Stunden dauerte der Flug

 

...der Flug von Christchurch

nach Queenstown führte

an den neuseeländischen

Alpen entlang nach Süden....

 

...wir landeten in Queenstown der grössten Ski-Arena am anderen Ende der Welt....

entlang des Skipper Canyons beeindruckende Fels-Formationen
entlang des Skipper Canyons beeindruckende Fels-Formationen
Peter mein vierter Wool Officer-Guide
Peter mein vierter Wool Officer-Guide

 

...am Airport von Queens- town, nahm mich Peter, der vierte Wool- Officer auf dieser Reise, in Empfang....

 

....er fuhr mit mir zum Cornonet-Peak hinauf, der höchsten Ski-Arena von Queenstown. Dort war der

legendäre, 25 km lange Skipper Canyon, ganz nah...

Der Skipper-Canyon wurde vom Shootover-River tief in das Gebirge gegraben. Hier befanden sich im 19. Jhd. die reichsten Goldlagerstätten Neuseelands. Im November 1862 fanden hier Thomas Arthur und Harry Redfern innerhalb von 3 Stunden etwa vier Unzen (ca. 113 g) Gold. Weil diese Beiden Ihren sensationellen Fund nicht geheim halten konnten, sondern damit laut prahlten, suchten bald auch andere Goldgräber in diesem Tal Ihr Glück. Der legendäre Goldrausch in Otago hatte damit begonnen. Die Goldsucher nannten von nun an den Shootover River, den reichsten Fluss der Welt.....

Heute ist dieser Fluss nicht mehr mit Gold gefüllt, aber umsomehr mit Adrenalin, das die Bungee Jumper, beim Sprung von der Pipeline Bridge (102 m) in riesigen Mengen ausschütten, ähnlich wie die Goldgräber damals bei jedem grösseren Fund.....

Peter fuhr mit mir zum Skipper Canyon hinauf
Peter fuhr mit mir zum Skipper Canyon hinauf
viele alte Gold-Minen lagen hier direkt an der Strasse
viele alte Gold-Minen lagen hier direkt an der Strasse

 

...nach einer Stunde kamen mir an einem langen Auf- stieg zwei Mountain-Biker entgegen....

 

...sie staunten nicht schlecht über den Radler aus München. Sofort begannen Sie vom Oktoberfest zu schwärmen,

das für sie das Fest der

Feste war.....

die Landschaft wildromatisch und sehr einsam
die Landschaft wildromatisch und sehr einsam
alte Seilwinde vor einem Gold-Stollen
alte Seilwinde vor einem Gold-Stollen

 

...an manchen Goldminen-

Stollen waren noch die alten Seil-Winden zu sehen....

 

...Denkmäler einer längst vergangenen Zeit, die aber in Lebensjahren gerechnet noch garnicht so lang zurückliegt.....

Bungee-Jumping - der Sport der in New Zealand entstand

...in den 80-igern richteten die jungen Neuseeländer Hackett und van Asch die erste

Bungee-Anlage auf der historischen Kawerau-Bridge nahe Queenstown ein.

Von hier aus verbreitete sich das Bungee-Jumping wie ein Laufffeuer auf der ganzen Welt. Seit dem gilt New Zealand auch als die Heimat des Bungee-Jumpings.

Bei den jungen Leuten kommt es einem Riutal gleich, die eigene Angst zu überwinden

und sich 100 Meter in die Tiefe zu stürzen, darauf vertrauend, dass der Gummi hält.

Die Adrenalin-Ausschüttung ist dabei so massiv wie bei keiner anderen Sportart.

 

Bungy-Jumping auf der 102 m hohen Pipeline Bridge
Bungy-Jumping auf der 102 m hohen Pipeline Bridge
mit grossem Herzklopfen wagte ich mich auf die Pipeline-Bridge
mit grossem Herzklopfen wagte ich mich auf die Pipeline-Bridge

 

...an der 102 m hohen Skippers-Bridge betreute ein perfekt eingespieltes Team, eine Gruppe junger Bungee-Jumper....

 

...auf einem vorgelagerten Felsen war ein Spiegel montiert, der im Moment

des Start-Signal "GO" eine grasse Blendung erzeugte.

In diesem Moment mußte

der Jumper weit hinausspringen. Mit aufgerissenen Augen, das rasende Herz mit lautem schreien beruhigen, den Fall geniessend bis der Gegen-Zug des Gummi´s zu spüren war, der den Jumper erneut auf eine Höhe von 70 m katapultierte.

In dieser Phase verloren die meisten der jungen Jumper die Kontrolle über Ihren Körper. Wie ein leerer Sack fielen sie in sich zusammen, waren nur noch ein Stück Elend, das sich sehnlichst das Ende dieser mörderischen Prozedur herbeiwünschte.....

Am Abend in Queenstown, in der Eskimo-Bar, erzählten sie dann ihre Geschichten etwas anders, souveräner natürlich. Aber gleichgültig wie der Sprung aussah und wie laut die Hilfe-Schreie waren, man hatte es gewagt und nur darauf kam es an....

 

nach einer Blendung erfolgte der Sprung in die unendlich Tiefe
nach einer Blendung erfolgte der Sprung in die unendlich Tiefe
eine beeindruckende, geheimnisvolle Bergwelt
eine beeindruckende, geheimnisvolle Bergwelt

 

...die Geschichten der Goldgräber sind hier

allgegenwärtig...

 

...sie gehören zu dieser Gegend, wie anderswo die weissen Schafe....

am Wakatipi-Lake - Radtour zum Paradeis und Milford Sound

geheimnisvoll und ruhig der Wakatipi-Lake
geheimnisvoll und ruhig der Wakatipi-Lake

 

...Glenorcy war mein

nächstes Ziel, begleitet

wurde ich von einer Armada Wild-Gänse...

 

...irgendwann war auch

der weisse Touristen-Dampfer mit dem grellroten

Schornstein zu sehen....

das Titelbild meines in Kürze erscheinenden Buches
das Titelbild meines in Kürze erscheinenden Buches
im Frühjahr sind das wilde Flüsse
im Frühjahr sind das wilde Flüsse

 

...die Fahrt war still und

erhaben, wie eine Medita- tion. Das Paradeis lag vor mir. Hier endete die Strasse und ein bißchen auch die

Welt....

 

...hier begann der Milford- Trak, eine 8-Tage-Wandertour deren Eindrücke ein Leben verändern können....

gerade aus das Paradeis
gerade aus das Paradeis

 

...hier endete die Asphaltstrasse, der schnur-gerade Zuweg führte nur noch zum Paradeis...

 

...ein wunderbarer Name für einen der schönsten Plätze der Welt....

unwirklich die Farbkontraste
unwirklich die Farbkontraste
die Strasse endete hier
die Strasse endete hier

 

...mein Rad schützte mich

vor diesem extremen Ausstiegs-Erlebnis....

 

....aber auch in mir hinter-liessen die Bilder des Para- deis dauerhafte Spuren....

die letzte Kurve
die letzte Kurve
high kamen die Wanderer zurücl
high kamen die Wanderer zurücl

 

...in der Jugend-Herberge

in Glenorgy tauschten die

Tramper Ihre Wander-Erfahrungen aus....

 

...Sie waren kaum ansprechbar. Ihr Adrenalin-

Pegel war noch sehr hoch....

 

ein doppeltes Bild
ein doppeltes Bild

Wintersport-Arena rundum Queenstown

ein herrliches Hochtal auf fast 2.000 m Höhe
ein herrliches Hochtal auf fast 2.000 m Höhe

 

...wenn in Europa der Sommer beginnt, startet in Queenstown die Ski-Hoch-Saison....

 

...alles auf der Süd-Halbkugel ist entgegengesetzt, daran gewöhnt man sich aber schnell....

originell der rote Schornstein des Aussichts-Dampfers
originell der rote Schornstein des Aussichts-Dampfers
die Skistation fast so wie in der Schweiz
die Skistation fast so wie in der Schweiz

 

...die Skistationen rundum

Queenstown erinnern tat-

sächlich stark an die

Südwest-Schweiz oder

an Meribel in Frankreich....

 

...hier trifft man jene Ski-

fahrer aus Europa, für die

es keine Sommerpause gibt...

viele Abfahrts-Varianten führen ins Tal
viele Abfahrts-Varianten führen ins Tal
die gegenüberliegenden Berge begannen zu glühen
die gegenüberliegenden Berge begannen zu glühen

 

...Queenstown lag bereits tief im Schatten, als ich mich fertig zur Abfahrt

machte (mit dem Bike)....

 

...in rasender Fahrt ging es

10 km abwärts. In letzter

Sekunde sicherte ich mir das letzte Bett in einem kleinen

Familien-Hotel in dem restlos

ausgebuchten Queenstown....

 

 

...die Bike-Business-Tour in New Zealand -

für mich an allen Tagen eine Fest-Vorstellung.....

 

...im ältestesten Naturpark der Erde - rundum den Taupo Lake,

in der verträumten Art-Deco-Metropole Napier,

bei den Chef ´s von Wool International in Wellington,

auf den vielen weit abgelegenen Farmen,

überall erlebte ich die Superlative....

 

...ein grosses Dankschön an Wool International und

auch an die mir persönlich zugeordneten Guide´s,

von denen ich viel über dieses einzigartige Land

erfahren habe,das zurecht auf dem Wunschzettel

vieler Menschen steht....

 

...auf einer Reise durch Neuseeland lernt man die Welt

von seiner schönsten Seite kennen....

 

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...Reise-Bilder bewahren

die Erinnerungen vergangener Reisen, in die man sich immer

wieder gern hineinfallen lässt....