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23. >radeln-weltweit< Tour: in Japan - Kyoto - Tokio - z.Zt. der Kirschblüte
...die Idee zu dieser >radeln weltweit< Tour
in Japan...
...entstand anläßlich einer
Jakobi-Dult in München....
...von einem Trödler dort,
erwarb ich das Original
eines alten japanischen
Holz-Schnittes, signiert
von Ando Hiroshige....
...Ando Hiroshige war zu-
sammen mit Hokusai der
dominierende Ukiyo-e
Künstler Japans in der ersten Hälfte des 19. Jhd.
...mir gut bekannt aus der Biographie von van Gogh, der zeichnerisch in seinen Landschaften, viel von diesen fernöstlichen Ausnahme-Künstlern übernahm...
...der erworbene Holzschnitt von Hiroshige, zeigte eine der 53 Pilger-Stationen am Tokaido... ein traumhafter Bilder-Zyklus, durch den Ando Hiroshige, als Maler und Erzähler, weltberühmt wurde...
...die Geschichte des Tokaido-Pilgerwegs - eine im 19. Jhd. an der Küste entlang führende Strasse, von Edo (heute Tokio) nach Kyoto, zur kaiserlichen Residenz - liess mich nicht mehr los. Was lag also näher, als die unvergleichliche Schönheit und Kultur Japans, in der Zeit der Kirschblüten (im folgenden Frühjahr) selbst zu erkunden, mit dem Rad natürlich....
...denn so glaubte ich, dem Kleinod Japan näher kommen zu können...!
...ein schwach
besetzter Jumbo-Jet
der Lufthansa brachte
mich nach Tokio....
...mit dem legendären Shigansen-Express
ging es weiter in Richtung
Süden, in die ehemalige
Kaiserstadt Kyoto...
...Kyoto - politsch und kulturell eine der bedeutendsten Städte Japans...
...im Westen der Hauptinsel Honshu gelegen, inmitten des Ballungsgebiets
von Kansai...
...die beiden Schriftzeichen des heutigen Stadtnamens "Kyoto" bedeuten einzeln gelesen "Miyako" was im japanischen "kaiserliche
Residenz" bedeutet....
...von 794 bis 1869 war Kyoto Sitz des kaiserlichen Hofes von Japan -
heute ist es noch der Verwaltungssitz der Präfektur Kyoto...
...17 Tempel und Shinto-Schreine in Kyoto - wurden zusammen mit drei
Schreinen aus den benachbarten Gemeinden Uji und Ötsu,
1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt....
...andächtig beten die Menschen vor den Schreinen...
...sie wünschen sich
Glück und Segen
für ihr Leben und ihre
Familien...
...Kyoto wird auch Stadt der 100 Feste genannt...
...als Tourist sollte man zu den entsprechenden
Terminen, ein Hotel fest gebucht haben...!
...das Fest Aoi Matturi (Malvenfest) am 15. Mai
...ging gerade zu Ende,
als ich in Kyoto eintraf....
...Elite-Schüler
im Militär-Look...
...nutzten eine kurze
Pause, für ein einfaches
Wurfspiel, im Hof des
Shimogamo-Schreins...
...die Doppel-Mauer
der Nijo-Burg...
...umrankt von einer
niedrigen Lobeer-Hecke....
...bunte Frühjahrsblumen
kamen in die Erde....
...nach den langen
Wintermonaten herrschte
überall Hochstimmung...
...der Biwako-See
überraschte aufgrund
seiner Grösse....
...unendlich weit und
friedlich lag er da...
...um die Ruhe der
Berggipfel nicht
zu stören...
...endeten die Bergstrassen
immer weit unterhalb
der Paßhöhen...
...zum radeln war das
wegen der vielen Tunnels
nicht immer angenehm...
...die Liebe der Menschen zu Stein
und Pflanzen schien unerschöpflich....
...die vielfältigen
Kompositionen in den
herrlichen Gärten
war überwältigend....
...aus einer kleinen Mechaniker-Werkstätte
...entwickelten Mishi und Mann Rohjan....
diese First-Class Adresse
für hochwertige Automobile....
...reiche Japaner holen sich hier
im beschaulichen Fukui,
ihr exclusives Status-Symbol....
...warmer Regen umhüllte die hügelige Landschaft....
...der harzige Duft des frisch geschnittenen
Holzes verströmte ein angenehmes Aroma....
...Holz war noch
immer das bevorzugte
Baumaterial in ländlichen
Gebieten....
...da Holzhäuser bei
Erdbeben mehr Sicherheit
bieten....
...als der Regen stärker
wurde, stellte ich mich
unter das Dach eines
kleinen Kiosks.....
...wenig später kam
dort Mister Kosomoto
auf mich zu....
...freundlich bot er mir
eine Coca Cola an und
fragte mich leise, ob
ich seinen Zen-Garten
besichtigen wolle....
...ein mächtiger
Naturstein bestimmte
dort das Zentrum....
...originelle Steine
werden in Japan wegen
ihres Alters und ihrer
zeitlosen Ausstrahlung
sehr geschätzt...
...fliessendes Wasser
schlängelte sich an
einer anderen Stelle
des Gartens, durch
die üppig bemoosten
Steingruppen...
...liess eine schöpfungs-
nahe Atmosphäre ent-
stehen, wie sie nur in
Gärten japanischer
Tradition möglich zu sein
scheint...
...Eihei-ji bedeutet in dt. etwa "Tempel des ewigen Friedens"
Eihei-ji ist eines der beiden Hauptklöster in der Linie des
Soto-Zen und wurde 1.243 von Dögen in der damaligen Provinz
Echizen, der heutigen Präfektur Fukui gegründet.
...der Bau der ersten Anlage war 1.244 beendet und nannte sich
fortan: Daibutsu-ji zu deutsch: "Tempel des grossen Buddha".
...1.246 erhielt das Kloster dann den Namen Eihei-ji....
...zur Zeit des Klosterstifters ging man noch davon aus, dass der Buddismus in der Ära Yongping, aus China importiert worden sei...
...der grosse Meister Dögen widersprach dieser Denkart und versuchte hier,
in Fortsetzung an die bereits in Japan bestehenden Tendai und Shingon-Schulen,
den wahrhaftigen Buddhismus zu lehren....
...durch die versteckte Lage in den Bergen verlor Eihei-ji in den folgenden
Jahrhunderten jedoch an Bedeutung, erst im späten 16. Jhd. setzte eine Rückbesinnung ein. In dieser Zeit wurde die gesamte Kloster-Anlage restauriert und nochmals erweitert...seither zählt das Zen-Kloster-Eihei-ji, zu den beliebtesten Wallfahrtsorten in Japan....
...die sandige Berg-Strasse hinauf zum
Kloster war etwa 5 km lang...
...an der Kloster-Pforte
empfing mich ein junger
Mönch, der wegen meiner
kurzen Radl-Hose erstmal
zusammenzuckte...
...mich aber dann doch
einliess...!
...ein Zen-Meister des 11. Jhd. - Yian-wu,
fasste das Wesen der Zen-Erfahrung so zuammen:
..."mach Dich innerlich
leer und bring Dich in
Übereinstimmung mit dem
Äusseren...
...dann wird Frieden
in Dir sein.."
...am Sonntag-Morgen fand in der grossen
Meditations-Halle des Klosters eine beein-
druckende Feier statt....
...viele Menschen aus der
nahen und weiteren Umge-
bung waren dazu angereist....
...der Abschied
von Eihei-ji fiel schwer...
...viel hatte ich schon gelesen über diesen Ort,
...wunderbares erfuhr ich durch diesen Besuch....
...auf den kleinen Berg-
Strassen gab es kaum Verkehr....
...umso mehr fielen
die bunten Brücken auf,
die so lustig und unwirklich aussahen....
...jede gerade Fläche wurde genutzt...
...die Menschen schienen
zufrieden und glücklich
zu sein...
...im Dorf-Schrein...
kam man zusammen
um für ein gutes Leben
zu bitten....
...zur Kirschblüten-Zeit
herrschte hier grosse
Betriebsamkeit...
...der Tempelwächter,
ein furchterregender
Stein-Löwe...
...wurde besonders
liebevoll gereinigt,
damit er auch künftig
alle bösen Geister
fernhielt...
...die Generationen
lebten noch
glücklich zusammen....
...die Arbeit dieser
Seniorin war an diesem
Tag getan....
...auf der Fahrt durch die Hida-kochi Berge...
...die Ausblicke wechselden ständig,
alles war unwirklich ruhig...
...das Spiel des Lichts,
die filgranen Brücken -
hie und da eine
Wandergruppe...
...alles paßte...!
...als armer Radler
wurde ich freundlich aufgenommen....
...es gab Bier und eine
leckere Kartoffel-
Pfanne mit Speck
und Eiern....
...die Japaner -
lieben das Picknick
mit Freunden...
...sie schätzen die Freiheit,
die Natur und ein gutes
Essen....
...der Reisanbau
wird in Japan
subventioniert...
...viel günstiger wäre es,
den Reis aus Vietnam u.a.
zu importieren...
...aber Japan hält an seinen
Traditionen fest....
...der Reis-Anbau
geniesst in Japan
einen Kultstatus....
...die priviligierten
Reisbauern zelebrieren
diesen selbstbewußt
und motiviert....
...in den Bergen -
viele hübsche Land-
Gasthäuser....
...an den Tagen der
Kirschblüte machten
viele Familien Kurz-
Urlaub in den Berg-
Regionen...
...alle 50 km traf ich
auf einen Patschinko-
Spiel-Tempel....
...wo man glänzende
Chromkugeln gewinnen
konnte - umtauschbar
gegen einfache Tombula-
Preise...!
...am Turji-töge-Pass traf ich den deutschen Fern-
Radler Peter Heinze aus Hannover...
...er kam mit der Transibirischen Eisenbahn
über Wladiwostock nach Japan...
...eine tolle Route -
wir hatten uns viel zu erzählen...
...zur Zeit der Bank-Feiertage und der Kirschblüte...
...schien ganz Japan
irgendwohin unterwegs
zu sein....
...mitten in einer japanischen Stadt
zu zelten, war schon etwas Besonderes....
...niemand störte sich
daran und der Schlaf
war auch ganz passabel...
...am nächsten Morgen wurde ich von "Suja" erwartet...
...offenbar glaubte er,
ich wäre der "Neue"...
...aber als er mein Rad sah
fütterte er, die an ihn
gewöhnten Tauben,
ruhig weiter.....
...zum Frühstück
gab es gegrillte
Maiskolben und Tee....
...sie schmeckten
nicht schlecht und der
heisse Tee tat gut....
...Yomira,
ihre Schwester und ihr
Vater, waren auf einer
Wandertour von Kofu
zum Fuji-yama...
...drei Tage waren sie
schon unterwegs...
...der Fuji-san - der
heilige Berg Japans -
lag nun vor mir...
...nach jeder Kurve
wurde er ein Stückchen höher....
...im Umkreis von
Hakone nach einer
Unterkunft zu suchen,
machte wenig Sinn....
...deshalb schlug ich
mein Nacht-Lager, in
einem harz-duftenen
Sägewerk auf....
...den Blick direkt
auf den Fuji-yama
gerichtet...
...besser konnte
man sich nicht
positionieren....
...Rauf und runter – Hauptsache ein Foto vom Fuji-san...
...die Verehrung des Fuji-san hat in Japan seit Jahr-
hunderten Tradition.
Viele Japaner wollen einmal in ihrem Leben
auf dem heiligen Berg stehen.
...dass auch ich den Fuji-yama sehen und zu
erleben durfte...
...verdanke ich meiner Frau Hanni... die jede >radeln-weltweit-Tour<
mit Ihren guten
Gedanken begleitet...
...die Jugendgruppen begannen hoch
motiviert den Tag....
...man genoss die
Spannung und Atmos-
phäre dieses einmalig
schönen Umfelds....
...am Kontrollpunkt
Hakone-Sekisho...
...kreuzte ich den
legendären Fern-
verbindungs-Weg
von Edo nach Kyoto...
...den "Tokaido"....
...ein kleines Museum
informierte über den
historischen Strecken-
verlauf....
...auf der Fuji-yama-
Bergstrasse radelte ich
bis 1.200 m hinauf...
...gegen 10 Uhr änderte
sich urplötzich das
Wetter... aufsteigende
Wolken hüllten den
gewaltigen Kegel des
Fuji-yama´s innerhalb
weniger Minuten ein...
...die vom Staat
stark unterstützten
Reisbauern...
...lieben ihre Arbeit
auf den spiegelnden
Reisfeldern.....
...die Japaner wirken bei der Arbeiten immer entspannt und fröhlich....
...weil sie lieben was sie tun...
...mit der S-Bahn sicher
ins Zentrum von Tokio....
...auf den überfüllten Bahn-
steigen war die permanente
Info-Ansage der Schaffner
sehr hilfreich....
...wegen meines Radl´s
hatte ich ein kleines
Platz-Problem....
...aber für die höflichen
Japaner war es stets
eine Ehre, mir helfen
zu können....
...Tokio...eine Metropole mit vielen Gesichtern...
...eine Stadt die unaufhörlich wächst....
...32 Mio Menschen leben
hier in einem Radius von
nur 50 Kilometern....
...aber plötzlch
war auf der Ginza
Musik zu hören...
...laute Blas-Musik,
von ganz unterschiedlichen
Kapellen....
...22 Jugend-Musikgruppen
spielten unbekümmert
auf...
...das Publikum am
Strassenrand feierte
begeistert mit....
...fast wie bei der
Steuben-Parade
in New York....
...es fehlte nur das
Konfetti von oben.....
...die Kandidatin
trat vor die Gruppe
und verneigte sich
höflich...
...gespannt warteten
die Mitschüler auf den
Beginn des Vortrags....
...Yuko machte es
besonders gut ....
...sie bekam den
lautesten Applaus...
...der Meiji-Schrein wurde 1920...
...zu Ehren des 1912 verstorbenen
Kaisers Meiji und seiner
Frau, der Kaiserin Shoken
errichtet....
...Meiji-jingu liegt
im Bezirk Shibuya...
...nahe dem Bahnhof
Harajuku...
...Meiji-jingu ist ein
Shinto-Schrein...
...der den Seelen
des Meiji-tenno und
seiner Frau Shoken
gewidmet ist...
...im weiten Hofbereich
des Schreins...
...hinterlegten gläubige
Besucher - ihre auf Holz-
täfelchen geschriebenen
Wünsche...
...auch ich erwarb
ein selbstklebendes
Segens-Bild....
...gesegnet von diesem
Shinto-Priester...
...es klebt seit dieser
Japan-Tour fest am
vorderen Rahmenrohr
meines Cannondale-
Rades...
...durch die Räucherstäbchen...
...liess man die eigenen
Wünsche gleich direkt
und sichtbar, in den
Himmel aufsteigen...
...ein junger Mönch
in tiefer Meditation...
...nichts konnte ihn stören...
...von Angesicht zu Angesicht...
...faszinierend die Hände
dieser frommen Frau....
..."Schrein das friedlichen Landes"...
...hier wird den Militärangehörigen gedacht,
die während und seit der Meiji-Restauration
von 1868, auf der Seite der kaiserlichen Armeen
ihr Leben verloren....
...unabhängig von der geschichtlichen und
politischen Bedeutung...
...ist der Park am Yasokuni-Schrein
auch ein beliebter Orte für
das Hanami-Frühlings-
Fest und vor allem für die "Yosakura" genannten
abendlichen Hanamis...
....mehrere Dutzend... von unten angestrahlte Kirschbäume,
lassen abends eine fantastische Blütenpracht - wie weisse Wolken am schwarzen Nachthimmel - erscheinen...
...viele Japaner verbinden den Hanami-Besuch in Yasukuni, auch mit einem Spaziergang zu den nahegelegenen Wassergräben des kaiserlichen Palastes.
Der weite Burg-Graben, ebenfalls von zahlreichen Kirschblüten umsäumt,
wirkte im Licht des Abends, wie eine leicht im Wind wogende Perlenkette....
...ein Schmalspur-
Lokomotive - im WK II
in Burma eingesetzt...
...im Film-Epos
"Brücke am Kwai"
wurde gezeigt, wo
und unter welchen
Umständen, damals
Eisenbahn-Strecken
gebaut wurden...
...der Imbiss in Japan...
...immer frisch
und immer köstlich....
...durch die Begegnung
mit den Geisha´s....
...fühlte ich mich fast in
eine andere Zeit-Epoche
versetzt....
...diese jungen Leute...
...holten mich im nächsten
Augenblick schon wieder
zurück...
...die kaiserliche Residenz liegt auf dem ehemaligen Gelände der
Burg Edo im heutigen Stadteil Chiyode...
...nach der Entmachtung des Shoguns wurde der Kaiserhof von Kyoto nach Edo (heute Tokio) verlegt. Am 9. Mai 1869 machte der Kaiser, die vom letzten Shogun
genutzte Residenz zu seinem festen Sitz und benannte sie in Kojo dt.
"kaiserliche Burg" um. Am 5. Mai 1873 brannte diese Residenz nieder. Bis zur
Fertigstellung der neuen Residenz an gleicher Stelle, erbaut im japanisch-
westlichen Mischstil, nutzte die kaiserliche Familie 15 Jahre lang, die Kaiserliche
Residenz Akasaka. Den heutigen Namen bekam der Palast 1948.
...auf dem Gelände befindet sich auch das kaiserliche Hofamt...
...im zweiten Weltkrig wurden sämtliche Gebäude durch Bomben zerstört und erst in den 60-igern in modernem Stil wieder aufgebaut.....
...die steinerne Nijubashi-Brücke
erbaut 1846-1895...
...von dem
deutschen Ingenieur
Wilhelm Heise....
...ein Gruppen-Photo
vor der steinernen
Nijubashi-Brücke....
...obligatorisch für jeden
japanischen Tokio-Besucher....
...die Menschen
immer im Laufschritt...
...trotzdem stets höflich
und immer gut gekleidet....
...viele haben lange
Wege zur Arbeit oder
Schule...
...2 Stunden Fahrzeit
gilt in dieser Riesen-Stadt
als normal.....
...als Demonstrant gegen Atom-Energie protestierte er noch völlig unbeachtet....
...niemand hätte sich damals in Tokio eine Katastrophi wie Fukujima vorstellen können
...auch dieser junge Demonstrant nicht....
...Rathaus von Tokio..
...das von Kenzo Tange geplante Bauwerk besteht aus drei Teilen...
...das größte ist das Tokyo Metropolitan Building Nr. 1,
...das mit 48 oberirdischen Stockweken und 243 m Höhe von 1991 bis zur Fertigstellung des Tokyo Midtown Towers 2006 - der höchste Wolkenkratzer in Tokio war...
...oberhalb des 33. Stockwerkes gabelt es sich das Gebäude in zwei Teile,
erinnert dadurch an eine mächtige gotische Kathedrale....
...im Volksmund wird das Gebäude auch als Baburu no Tö bezeichnet, was einerseits eine Anspielung auf den Turm von Babel ist - und andererseits
auf die Bubble Economy (Blase) und ihre verheerenden Folgen hinweist....
...das Wortspiel zielt dabei auf den Grössenwahn der 80-iger Jahre,
der Japan eine viele Jahre andauernde Rezession bescherte....
...mit einem Blick hinüber zum
Tokyo Metropolitan Government Building...
...geht diese
>radeln-weltweit<
Japan-Reportage
zu Ende...
...auf dem Heimflug zogen die Bilder dieser wundervolle Radtour
noch einmal an mir vorbei. Der alte Holzschnitt von Hiro Shigne der mich zu dieser Tour entlang des Tokaido Pilgerwegs inspirierte, hängt seitdem in unserem Wohnzimmer, erinnert mich immer wieder an diese einzigartige Insel und an die freundlichen Menschen dort, die von ihrer Kultur und ihren Traditionen mehr bewahren konnte als andere Länder.
...beobachten konnte ich auch den Fleiss und der Zielstrebigkeit, der jungen Menschen, die wie in China ganz anders orientiert sind als die junge Generation bei uns, die den Westen künftig in vielen Bereichen deutlich mehr herausfordern wird...